Wer wir sind

Hervorgehoben

Der Wagenplatz Hosza ist eine selbst gewählte Wohngruppe verschiedenster Menschen. Wir leben in einem gemeinschaftlich, solidarischen Lebensraum und lachen, kochen, feiern, musizieren, essen, gärtnern, diskutieren und entscheiden hier viel zusammen. Wir lieben die entspannte und grüne Atmosphäre der Nordstadtoase und das Leben mit der Natur. Unsere Art zu Leben ermöglicht Flora und Fauna ein Gleichgewicht, da sich unsere selbstbestimmte Gruppe durch Solar statt Stromnetz und durch die Trennung von Brauch- und Trinkwasser ressourcenschonend organisiert.
Seit Ende der 90er wird der Wagenplatz bewohnt und konnte seither zu einer wahren grünen Oase heranwachsen.

Wir haben uns das Leben im Bauwagen ausgesucht, um dem Mietwahn der konsumorientierten Gesellschaft und der Vereinsamung, die Wohnungen mit sich bringen können, zu entfliehen, hin zu einem gemeinschaftlichen und solidarischen Miteinander. Ebenso vereint uns das Streben nach einem autarken Leben, möglichst frei von Hierarchien und für Orte, an denen Menschen unabhängig von Lohn, Herkunft, Geschlecht und sexueller Orientierung wohnen und leben können. Ein gesamtgesellschaftliches Ziel, dem wir zumindest hier näher kommen.

Wagenplätze sind weit verbreitet. Sie sind eine Wohnsiedlung aus mobilen Fahrzeugen, überwiegend Bauwagen (Vgl. Peter Lustig) oder Lkws. Diese Wohnformen, ein Leben in einer selbstgewählten Gemeinschaft, ganzjähriges Wohnen sowie der DIY-Faktor unterscheiden uns von Wohnmobil- oder Campingplätzen oder Tiny-House-Siedlungen.

Bitte respektiert unsere Privatsphäre!

Wie allen Menschen in ihrem zu Hause, ist auch uns unsere Privatsphäre wichtig und sollte respektiert werden. Solltet ihr uns besuchen wollen, dann schreibt uns doch am besten vorher per Mail an.
Über Veranstaltungen bei uns, informieren wir euch hier oder in unserem Telegram-Chanel, zu dem wir euch auf Anfrage gern einladen.

Luft.Lärm.Licht

Luft.Lärm.Licht

 

Heute morgen radelte ich wie so oft aus der Wärme der überfüllten Innenstadt zurück in unsere grüne Oase im Norden.

Wie so oft waren die Musik, die vielen Gespräche, die lachenden  Menschen in den Straßen bereichernd. Immer nervenaufreibend die posenden Autos mit ihren quietschenden Reifen, viel zu dicht an den Stehenden. Die grellen Lichter und grölende Trunkene ohne Manieren und mit klirrenden Gläsern in der Hand.

Umso schöner jedes mal, die stille dunkle Kühle, die mich zu Hause empfängt, sobald mein Fahrrad über die Gleise geklappert ist.

Ich habe keine Fakten, nur Schätzungen: Es fühlt sich 5 Grad kühler, 50 dB leiser und nächtlicher an.

Der Übertritt in die Suburbanität wird spürbar und erfrischt den müden Geist mit Klarheit.